Schlagwortarchiv für: Usability

Grundsätze der menschzentrierten Gestaltung – ein Blick in die DIN EN ISO 9241-210


Die menschzentrierte Gestaltung interaktiver Systeme verschafft den Benutzern eine erheblich bessere User Experience. Die Grundlagen und Vorgehensweise finden sich in der internationalen Norm DIN EN ISO 9241-210. Wer sich daran hält, bekommt bessere Anwendungen, zufriedene Benutzer und ökonomische Vorteile. Die Grundsätze der menschzentrierten Gestaltung erschienen erstmals in der Norm ISO 13407 im November 2000. Rund zehn Jahre später, im März 2010, gab es eine Neuveröffentlichung im Rahmen der Normenreihe ISO 9241, in der deutschen Übersetzung »Ergonomie der Mensch-System-Interaktion« betitelt. Die nächste Auflage folgte im März dieses Jahres. Über die gesamte Zeit haben sich die Basis und der Gestaltungsprozess im Kern kaum verändert. Das ist bemerkenswert, und gerade deswegen lohnt es sich, einen frischen Blick auf die Norm zu werfen. Weiterlesen

UX-Reifegradmodelle – UX in Organisationen verankern und dauerhaft managen


Um die Usability und User Experience aller Produkte und Services stetig zu verbessern, braucht jede Organisation geeignete Maßnahmen zur Bewertung und Steigerung ihrer UX-Kompetenz. UX-Reifegradmodelle beschreiben verschiedene Stufen zwischen einem Anfangszustand und dem angestrebten Zielzustand einer nutzerzentrierten Organisation. Weiterlesen

Wie Projekte untergehen, wenn Usability Engineering vernachlässigt wird


Bei dem Snow Cruiser handelte es sich um ein riesiges Schneemobil, mehr als 15 m lang, über 5 m breit und über 4 m hoch, das seine 34 t Gesamtgewicht auf bis zu 40 km/h beschleunigen konnte. Der Snow Cruiser wurde von 1937 bis 1939 konstruiert und gebaut mit dem Ziel, die Antarktis zu erforschen. Das Projekt scheiterte, da der Snow Cruiser im praktischen Anwendungsfall nicht in der Lage war, selbst kleinste Erhebungen zu überwinden und im tiefen Schnee einfach einsank. Der Snow Cruiser wurde aufgegeben und im ewigen Eis zurückgelassen. Was war schief gelaufen? Weiterlesen

Woran ein Design scheitern kann und wie Designer die Probleme umgehen


Wenn die Anforderungen an ein System bekannt und hinreichend beschrieben sind, und wenn es sich dabei um die richtigen, also die Nutzungsanforderungen handelt, dann kann der Designer loslegen. Dessen Aufgabe ist es nun, ein geeignetes Design zu entwerfen. Es gibt allerdings verschiedene Probleme, die aus Trägheit oder Bequemlichkeit des Designers bzw. des Designteams resultieren. Sie führen alle dazu, dass das Design schlecht wird – oder zumindest weniger gut, als es sein könnte, wenn das Designteam motiviert, kreativ und benutzerzentriert arbeiten würde.  Weiterlesen

Grobkonzept: Usability und Barrierefreiheit im Kontext von Web-Formularen

Formulare sind ein Instrument der Mensch-Maschine-Interaktion, das heißt eine Schnittstelle zwischen einem Nutzer, der das Formular ausfüllt, und einer Software, die die Angaben entgegennimmt und auswertet oder verarbeitet. Damit stellen Formulare besondere Anforderungen an Usability und Barrierefreiheit. Dieser Artikel skizziert ein Grobkonzept für ein zweiseitiges Formular zur Registrierung von neuen Kunden bei einer Versicherung. Weiterlesen

Entwicklungen in Spielen als Innovationstreiber für Usability

Die Geschichte der Spieleentwicklung zeigt sehr kurze Innovationszyklen im Bereich von Usability und HMI, sowohl im Hard- als auch im Softwarebereich. Von diesen Entwicklungen können auch industrielle HMI-Konzepte profitieren. Für die itemis AG zeigten Simon Eiterig und ich auf dem Industrial Usability Day 2014, dass »Game inspired HMI Design« die Individualisierbarkeit und die Lernförderlichkeit von HMIs steigert und damit auch die Motivation und Arbeitsqualität der Nutzer. Weiterlesen

Von der Nutzungsanforderung zur formalen Softwarespezifikation


Die Analyse und Spezifikation von Software-Anforderungen ist eine komplexe Aufgabe, die als Grundlage jedes Softwareentwicklungsprojekts für den Erfolg oder Misserfolg maßgeblich ist. Oft bleiben jedoch Nutzungsanforderungen auf dem Weg zur Implementierung aufgrund einer mangelnden Integration in formale technische Spezifikationen auf der Strecke. Dieser Artikel stellt einen werkzeugbasierten Ansatz zur Spezifikation komplexer interaktiver Systeme mit Hilfe des Werkzeugs YAKINDU Requirements vor. Weiterlesen

Personas im Usability Engineering


Personas sind archetypische Nutzer mit konkret ausgeprägten Eigenschaften und Vorlieben sowie einem konkreten Nutzungsverhalten. Die ermittelten Personas begleiten das gesamte Projekt von der Anforderungsermittlung bis hin zur Implementierung und Wartung. Weiterlesen

Mobile Usability – Gebrauchstauglichkeit für unterwegs


Usability gilt als ein entscheidendes Qualitätsmerkmal und trägt stark dazu bei, ob eine mobile Webseite oder Anwendung angenommen oder abgelehnt wird. Eine gute Benutzeroberfläche hält gewisse Design-Prinzipien ein, die darauf basieren, wie Menschen denken und arbeiten. Dieser Artikel bietet sechs Richtlinien an, deren Einhaltung die Usability einer mobilen Webseite oder Anwendung entscheidend verbessert. Weiterlesen

Mit Personas Projekte menschlich und motivierend gestalten

Eine Persona ist ein hypothetischer Nutzer mit konkret ausgeprägten Eigenschaften und Vorlieben sowie einem konkreten Nutzungsverhalten. Dabei steht eine Persona repräsentativ für eine reale Benutzergruppe, die ein System nutzt, beispielsweise eine Software, App oder Website. Persona sind ein Konzept aus der Informatik, genauer gesagt aus dem Teilgebiet Mensch-Computer-Interaktion, und kommen daher vor allem in der Softwareentwicklung zum Einsatz.  Weiterlesen